Kleinstadtforschung im deutschsprachigen und internationalen Raum
Netzwerk und Kooperation
Austausch und Diskussion
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Kleinstadtforschung im deutschsprachigen und internationalen Raum

VERANSTALTUNGEN

Das war die HCKF-Abschlussveranstaltung! Vielen Dank für 4 Jahre HCKF!

Vom 27.09-28.09.2023 richtete der HCKF unter dem Thema: Kleinstädte im Krisenmodus: Lokale Dynamiken und resiliente Handlungsansätze?“ seine Abschlussveranstaltung aus.
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HCKF-Abschlusstagung

Tagung "Kleinstädte im Krisenmodus: Lokale Dynamiken und resiliente Handlungsansätze?" vom 27.-28.09.23 in Cottbus. Jetzt anmelden!
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Das war die Buchpräsentation

Rückschau auf die Präsentation des Sammelbands am 18.01.23 im Dieselkraftwerk
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Cover Sammelband "Kleinstadtforschung. Interdisziplinäre Perspektiven"

Einladung Buch Release 18.01.2023

Präsentation des HCKF-Sammelbands "Kleinstadtforschung. Interdisziplinäre Perspektiven" am 18.01.2023, ab 17:00 Uhr, im Dieselkraftwerk (Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst) in Cottbus
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Vortragsreihe "Small Town Talks"

Vortragsreihe »Small Town Talk« (bis 2023)

Unser letzter Small Town Talk vor der Sommerpause findet am 20.07.2023 statt!
Referieren wird Annika Schmidt von complan Kommunalberatung.
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HCKF-Doktorand_innenkolloquium

HCKF-Doktorand_innenkolloquium (bis 2023)

Informationen rund um das Kolloquium
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Interdisziplinäres Symposium »Klein(e) Stadt ganz groß?«

Vom 27. – 29.05.2021 in Cottbus!
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Netzwerkarbeit – Vorstellen und Kennenlernen

HCKF bietet verschiedene Formate zum Kennenlernen, Austauschen und Kooperieren
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#digitaler Kick-Off Workshop

am 09.11. + 10.11.2020
Präsentationen und Ergebnisse der Kick-Off Veranstaltung
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Ergebnisse der bundesweiten Befragung zum Forschungsfeld Kleinstadt

Ergebnisse der Befragung
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PROJEKT

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Warum Kleinstadtforschung?

Stadtforschung in Deutschland konzentriert sich hauptsächlich auf Groß- und Mittelstädte. An einer systematischen Analyse kleinstadtspezifischer Probleme fehlt es hingegen, obwohl 24 Millionen Menschen bzw. knapp 30 Prozent der Bevölkerung in über 2.100 Kleinstädten leben. Zu den Kleinstädten werden in der Regel Städte mit 5.000 bis 20.000 Einwohner_innen gezählt, doch wie aussagekräftig ist diese Kategorisierung eigentlich? Als Wohn-, Arbeits- und Versorgungsstandorte sind Kleinstädte tragende Elemente im deutschen Siedlungssystem. Je nach Lage, Anbindung und Entwicklungsperspektiven können sie jedoch mehr oder weniger stark im städtischen Wettbewerb um junge Menschen, Familien, Arbeitsplätze und Kaufkraft stehen. Während viele Kleinstädte einen tiefgreifenden Strukturwandel mit unterschiedlicher Ausprägung bewältigen, bieten sich anderen sehr gute Entwicklungsperspektiven. Kurz: Bisher ist noch relativ ungeklärt, inwieweit und unter welchen Bedingungen Kleinstädte eine eigene Form von Urbanität und Lebenswelt entwickeln bzw. was sie – abgesehen von der Größe – von anderen Stadttypen unterscheidet.

Für die Kleinstadtforschung bietet sich eine große Bandbreite an Themen an, wie z.B.:

  • Stadt-Land-Beziehungen, bzw. Beziehungen von Kleinstädten zum ländlichen Raum einerseits und größeren Städten andererseits
  • Kleinstädte als spezifische Lebenswelten bzw. als Orte mit einer eigenen Lebensqualität
  • demographische Entwicklungen und Sozialstrukturen in Kleinstädten: welche Entwicklungsdynamiken können unterschieden werden?
  • kleinstadtspezifische Möglichkeiten und Herausforderungen in den Bereichen Wohnen und Freizeit, Verkehr und Mobilität sowie Digitalisierung
  • Wirtschaftliche Entwicklungen und Innovationen in Kleinstädten: im Schatten der großen Player oder eigenständige Dynamiken?
  • Governance und Politik in kleinen Städten: wie steht es um Offenheit, Teilhabe und Mitbestimmung?

Das vom BBSR/BMWSB geförderte Projekt Hochschulcampus Kleinstadtforschung wurde im Frühjahr 2024 abgeschlossen. Unsere Beschäftigung mit Kleinstädten in Lehre und Forschung endet jedoch nicht! Bleiben Sie in Kontakt mit uns!

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HochschulCampus KleinstadtForschung – das Projekt

Der HochschulCampus KleinstadtForschung (HCKF) hat zum Ziel, einen Beitrag zur Kleinstadtforschung in Deutschland zu leisten. Er beinhaltet zwei Phasen: In der ersten Phase verschaffen sich die Beteiligten einen Überblick zur interdisziplinären Kleinstadtforschung in Deutschland und identifizieren gemeinsam mit interessierten Kleinstadtforschenden bestehende Forschungslücken sowie besonders aktuelle Fragestellungen. In der zweiten Phase soll ein Teil dieser Forschungslücken und aktuellen Fragestellungen mittels der Vergabe von geeigneten Initialprojekten gefüllt bzw. beantwortet werden. Beide Phasen werden flankiert von einem auf die Kleinstadtforschung fokussierten Nachwuchsförderungsprogramm, verschiedenen Veranstaltungen und Publikationsformaten.

Im Rahmen des Projektes soll der Blick der Expertinnen und Experten an deutschen Hochschulen auf die Herausforderungen in Kleinstädten systematisch erfasst werden, Merkmale und Charakteristika ermittelt und typische Probleme auf diesem Weg ebenso kategorisiert werden, wie adäquate Lösungsansätze. Die Herausforderungen können sich stark voneinander unterscheiden. Kleinstädte im ländlichen Raum mit einem zu meisterndem Strukturwandel suchen nach anderen Lösungsansätzen als solche im Speckgürtel wachsender Großstädte. Konkret hat das Projekt zum Ziel,

  • das Forschungsfeld der Kleinstadt bundesweit besser zu etablieren und zu qualifizieren
  • laufende Aktivitäten von Wissenschaftler_innen und wissenschaftlichen Einrichtungen in diesem Feld systematisch zu erfassen,
  • ein Expert_innennetzwerk zu bilden, sowie
  • spezifische, noch offene Forschungsfragen durch Forschungsleistungen mit dem Fokus auf Kleinstädte zu beantworten.

Der HCKF wird von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg geleitet und von BMI und BBSR über einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.

Projektlaufzeit: Dezember 2019 – Oktober 2022

 

TEAM (bis 2023)

Silke Weidner ist Stadtplanerin und leitet seit 2009 das Fachgebiet Stadtmanagement an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU). Sie forscht zu unterschiedlichen Teilfragen der Integrierten Stadtentwicklungsplanung, insbesondere in Klein- und Mittelstädten. Das Augenmerk liegt auf Prozessen, Instrumenten und Akteuren der deutschen und europäischen Stadtentwicklung. Sie ist geschäftsführende Gesellschafterin von u|m|s Stadtstrategien und darüber hinaus Mitglied der AK, DASL sowie SRL und engagiert sich in zahlreichen Beiräten, Jurys u.ä. Im HochschulCampus KleinstadtForschung übernimmt Sie die Leitung des Projektes.

Nina Gribat ist Stadt- und Planungsforscherin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind urbane Transformationsprozesse im Kontext von Struktur- und Klimawandel und die sich verändernden Ideale, Normen und Standards in Architektur- sowie Stadtplanungspraxis und -lehre. Sie war zwischen 2008 und 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten in Deutschland, England und Frankreich tätig und hatte eine Vertretungsprofessur an der Universität Stuttgart. Von 2016 bis 2019 war sie Professorin für Entwerfen und Städtebau an der TU Darmstadt. Nina Gribat ist Mitglied des Redaktionskollektivs von sub\urban.zeitschrift für kritische stadtforschung (www.zeitschrift-suburban.de).

Bernhard Weyrauch leitete bereits zwischen 2010 und 2013 das Fachgebiet Bau- und Planungsrecht in der Eigenschaft als Vertretungsprofessor und seit 2018 als ordentlich berufener Professor. Zuvor lehrte er neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer und Gesellschafter der Plan und Recht GmbH als Honorarprofessor für Städtebaurecht an der Bauhausuniversität Weimar. Bernhard Weyrauch beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den formellen Instrumenten der Planung und daran geknüpften Fragen des Bau- und Planungsrechts. Bernhard Weyrauch ist Stadtplaner und Mitglied der AK sowie der SRL.

Thora Haubold studierte Geographie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel sowie Stadt- und Regionalplanung an der BTU Cottbus-Senftenberg. Während des Studiums arbeitete sie für mehrere Jahre als Projektmitarbeiterin in einem Büro für Stadtentwicklung in Berlin. Seit Dezember 2020 ist sie als akademische Mitarbeiterin und Doktorandin am Fachgebiet Stadtmanagement beschäftigt.

Barış Ülker ist akademischer Mitarbeiter an der
BTU Cottbus-Senftenberg für den
HochschulCampusKleinstadtForschung (HCKF). Er erhielt seinen
Doktortitel in Sozial Anthropologie an der Central European
University. Er war Gastwissenschaftler an der Humboldt-Universität,
der Howard University und der Columbia University. Seine
Hauptforschungsinteressen konzentrieren sich auf Subjektivitäten der
Gouvernementalität, koloniale und postkoloniale Beziehungen,
Anthropologie des Staates und städtische räumliche Umstrukturierung.
Barış Ülkers Forschung wurde unterstützt von der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Deutschen Akademischen Austauschdienst
(DAAD), dem Max-Planck-Institut (MPI), der Ernst-Reuter-Archiv Stiftung, dem Wiener
Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF) sowie dem Center for
Metropolitan Studies (CMS, TU Berlin).

Tihomir Viderman ist akademischer Mitarbeiter am Fachgebiet Stadtmanagement an der BTU Cottbus-Senftenberg und Doktorand an der TU Wien. Sein Forschungsinteresse gilt den wechselseitigen Beziehungen zwischen Stadtkultur und Räumen des Alltagslebens mit dem Fokus auf die Rolle von Affekten in der Planung, Konstruktion und Aneignung des urbanen Raums.

LENKUNGSKREIS (bis 2023)

Dr. Annett Steinführer ist Land- und Stadtsoziologin und seit 2010 als Wissenschaftlerin am Institut für Ländliche Räume des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, tätig. Ein Schwerpunkt ihrer Forschungen liegt auf den sozialen und siedlungsstrukturellen Folgen der Alterung für ländliche Kleinstädte.

Dr. Anke Kaschlik

Prof. Dr. Peter Dehne, Bauassessor, Studium der Raumplanung sowie Stadt- und Regionalplanung an der TU Dortmund und TU Berlin, von 1987 bis 1997 Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Stadt + Dorf, Prof. Dr. Rudolf Schäfer, Berlin. Er ist seit 1997 Hochschullehrer an der Hochschule Neubrandenburg, Fachgebiet Baurecht/Planungsrecht und Direktor des Neubrandenburger Instituts für kooperative Regionalentwicklung.

Lena Hatzelhoffer, Geographin, Sinologin und Ökonomin, Studium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und seit Oktober 2016 als Referentin im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Dort betreut sie Forschungsprojekte zu den Themen Baukultur, Städtebaulicher Denkmalschutz und Kleinstadtforschung.

KONTAKT

Koordination im Projekt und Ansprechpartnerin bei Fragen:

Silke Weidner
Telefon: +49 (0)355 69 3349
E-Mail: fg-stadtmanagement@b-tu.de

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Das Projekt ist an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg angesiedelt.